Finanzberater – So Erkennen Sie Gute Anlageberatung

Алюминиевая лодка для рыбалки с фиш-платформой Бестер-450 по

Konkreter wird ein Anlagebeispiel: Die Kunden müssen zwischen drei verschiedenen Anlagen wählen, für die eine mögliche Verlust- und Gewinnspanne (minus 1 bis plus 3 Prozent, minus 6 bis plus 12 Prozent, minus 20 bis plus 30 Prozent) vorgegeben wird. Wenn Sie bis zu 50 Prozent der Anlagesumme in riskante Anlagen stecken, heißt das beispielsweise bei der einen Bank „ausgewogen“, bei einer anderen heißt das „Wachstum“. Beim DWS-Deutschland-Fonds etwa, der schwerpunktmäßig in deutsche Aktien investiert, betragen die Schwankungen über 25 Prozent. Dabei gilt: Je sicherheitsorientierter Sie anlegen wollen, desto geringer muss der Anteil riskanter Anlagen wie Aktien sein. Je höher die Risikoklasse ist, desto höher ist auch die Schwankungsbreite eines Fonds und damit sein Risiko. Sie zeigt, wie die Vermögensaufteilung, die sogenannte Asset Allocation, für die einzelnen Strategien aussehen könnte, also wie viele Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien und Bankeinlagen im Depot sein sollten, wenn man sich für eine Variante entscheidet. Geht es nur darum, ein oder zwei Produkte im Depot eines routinierten Wertpapieranlegers auszutauschen, ist vermutlich in 30 bis 45 Minuten alles geklärt. Zwar ist es möglich, dass Sie schlechte Produkte im Depot haben.

Um einschätzen zu können, welche Produkte am besten passen, sollte der Finanzberater erst einmal wissen, mit wem er es zu tun hat. In welchem Verhältnis verschiedene Geldanlagen kombiniert werden können, legt die Anlagestrategie fest. Zudem sollte er Sie mit Informationsmaterial versorgen, mit dem Sie einzelne Punkte vertiefen können, bevor Sie eine Anlage abschließen. Falls Sie keine oder wenig Erfahrung mit Wertpapieren haben, muss Ihr Finanzberater Sie ausführlich über Verlustgefahren der einzelnen Produktgruppen aufklären, bevor er Sie in die entsprechende Risikoklasse einordnen darf. Machen Sie Ihre Hausaufgaben, bevor Sie einen Berater einstellen. Das Wichtigste ist aber, dass der Berater Ihr Anlageziel kennt. Der Berater muss sich darüber hinaus einen Überblick über die finanziellen Verhältnisse des Kunden verschaffen und sich nach dem Einkommen, weiterem Vermögen und möglichen Schulden erkundigen. Der jeweilige Vergleichsindex muss im Fondsprospekt ausgewiesen werden. So sollten im Gespräch die Bedürfnisse des Anlegers berücksichtigt und die empfohlenen Produkte ausführlich beschrieben werden.

Im Gegensatz dazu, bist du im online Gespräch nur einen Klick vom Ausschaltknopf entfernt. Deshalb verpflichtet ihn das Gesetz dazu, seinen Kunden nach dessen Kenntnissen über Finanzgeschäfte und seinen Erfahrungen mit früheren Geldanlagen zu fragen. Es kann passieren, dass ein Finanzberater einer Bank den Kunden regelrecht überfährt und ihn fragt, welche Anlagestrategie er denn verfolge („Stabilität, Einkommen, Wachstum oder Chance?“), obwohl der Kunde zuvor deutlich gemacht hat, keinerlei Erfahrungen mit Wertpapieren zu haben – und sich bisher kaum eine Strategie zurechtgelegt haben dürfte. Aber auch daraus lässt sich für ein Wertpapier-Greenhorn kaum ableiten, welche konkreten Risiken damit verbunden sind. Sie stehen dann vor der Wahl: Entweder Sie machen Abstriche bei der Rendite oder Sie erklären sich bereit, höhere Risiken auf sich zu nehmen. Zunächst muss er beschreiben, wie die Geldanlagen im Einzelnen funktionieren und welche Rendite sie versprechen. Zu den einzelnen Risikogruppen können noch weitere Geldanlagen gehören. Mit einer guten Vorbereitung können Sie sich davor schützen, etwas angedreht zu bekommen, was nicht zu Ihnen passt. Die Risikoklassen legen nur fest, welche Produkte Ihnen verkauft werden dürfen. Um einzugrenzen, in welche Risiko-Kategorie ein Kunde gehört, gehen Banken unterschiedlich vor.

Möchte aber ein Kunde erstmals in Wertpapiere investieren, ist es mit einer kurzen Beratung nicht getan. Das konnte in der Vergangenheit dann passieren, wenn Fonds nicht in Euro, sondern in einer Fremdwährung rechnen. Wenn Finanzberater / Berater Produkte verkaufen, mit denen sie Verkaufsprovisionen verdienen (z. B. Investitionen, Versicherungen usw.), kann diese Vereinbarung ihre Empfehlungen leicht verzerren. Ob diese Ziele erreicht werden, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Ohne diese Daten kann ein Finanzberater kaum beurteilen, ob beispielsweise ein Vorsorgeprodukt wie eine Riester-Rente für Sie geeignet ist und in welcher Höhe eine monatliche Sparrate für Sie tragbar ist. Es reicht selbstverständlich nicht, wenn er Ihnen nur einmal kurz herunterbetet, welche Produkte zu welcher Risikoklasse gehören. Entsprechend Ihrer Risikoeinstellung und Ihres Anlageziels ordnen Ihnen die Banken meistens eine ihrer Standardstrategien zu. Wenn Sie andererseits den Berater beauftragen, weil Ihnen die Zeit, der Wunsch und / oder das Fachwissen für die Verwaltung Ihres Finanzlebens fehlt, ist es sinnvoll, die Umsetzung in die Planungsarbeit einzubeziehen. Denn von Ihrer Risikoklasse hängt ab, welche Produkte Ihnen eine Bank verkaufen darf.

Leave a comment